Über mich
Von Arbeit, Leben, Sinn – und mir
Ja, es stimmt: Technik hat mich schon sehr früh begeistert. Alles wurde zerlegt, untersucht und wieder zusammengebaut – manchmal sogar mit überraschenden neuen Features. Neugierig wollte ich immer wissen: Wie funktioniert das? Geht es auch anders? Was steckt dahinter? Wer braucht das noch? Klar, dass ich alle digitalen Entwicklungen spannend fand und möglichst viel selbst ausprobieren wollte. Und teilen.
Zuerst wollte ich nur meinem Opa das neue iPhone erklären, doch schnell interessierten sich immer mehr Menschen für dieses „Geheimwissen“. Damit dies nicht einigen wenigen vorbehalten blieb, ging ich als 13-Jähriger mit meinem ersten Podcast online. Und war überrascht, dass der Podcast „Mein iPhone und ich“ bereits nach kurzer Zeit über 150.000 Zuschauer hatte, die sich auf neue Folgen zu Technologien, Produkten und Services freuten.
Das muss doch besser gehen?!
Dann klopfte – ganz analog – der erste Unternehmer an. Schließlich war ich einer dieser „Digital Natives“, die immer neue Produkte suchten und ständig online waren. Die eigenwillig konsumierten und von denen keiner so genau wusste, ob und wofür sie überhaupt arbeiten wollten.
Was diesem Unternehmer fehlte? Verständnis, Aufklärung, Kontakt. Zu digitalen Generationen, digitalen Strukturen und ihren Vorteilen. Hier kam meine eigene Neugier wieder ins Spiel:
Wie funktioniert denn ein Unternehmen? Was steuert Konsum, was unsere Arbeitswelt? Und was bedeutet unser Wertewandel eigentlich für die anderen Generationen?
Es sollte nicht bei diesem einen Unternehmen bleiben. Bis heute durfte ich über 450 Organisationen im Digitalen Wandel begleiten und verstehe mich als Brückenbauer zwischen den Welten, als DIGITALER AUFKLÄRER.
A, B, C – oder Y?
Parallel wollte ich immer weiterlernen. Als ich 2013 mein Abitur machte, wusste ich trotz erster Karriere nicht sofort, was folgen sollte. Typisch Digitale Generation, fiel mir die Entscheidung nicht leicht. Was mit Informatik? Oder Medien? Wirtschaft?
Schließlich entschied ich mich für mein Studium der „Politik, Soziologie und Ökonomie“ an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen. Denn es ist das große Ganze, das mich fasziniert und antreibt: Unsere Gesellschaft. Meine Überlegung war: Ein Grundverständnis für IT hatte ich bereits, also verschaffe ich mir ein tieferes Verständnis von gesellschaftlichen Zusammenhängen. Um noch besser zu verstehen, wie die Digitalisierung alle Facetten unseres Zusammenlebens beeinflusst.
Arbeit ist Leben – und Leben?
Ja, es gibt ein Leben neben der Arbeit für mich! Das findet bei mir auch außerhalb von Unternehmen statt – aber ebenso im globalen Dorf Welt. Ich reise gerne, gehe snowboarden und wandern. Ich treffe Freunde und verbringe Zeit mit meiner Familie. Und manchmal gehe ich komplett offline. Ganz Oldschool.
Ich bin digital native, nicht naiv. Nach wie vor reizen mich Neues und Vertrautes gleichermaßen, und der spannende Mix aus beiden. Wie mein Leben in 10 Jahren konkret aussehen wird, kann ich nicht sagen. Eines aber weiß ich: es wird gut sein. Weil ich es wie meine Arbeit bewusst und sinnvoll gestalte.